Literatur-Perlen aus dem Freien Schreiben der vierten Klassen

Die verdächtige gefährliche Spur 666 (von Keiko, Daria, Pauline und Anna, abgetippt von Keikos' Mama - vielen Dank!)

An einem grauen ungemütlichen nebeligen Tag wachte Otto Leonard von Frankenstein auch Ottileo genannt in seiner Gruselvilla auf. „Verdammt! Wo ist mein Blutfass?“, keifte Ottileo. Seine Fledermaus Nicola wachte erschrocken auf. Ottileo stand auf und sah auf seinem Schreibtisch einen kleinen Zettel. Er murmelte leise vor sich hin: „Vorbereitung für die Gruselparty um Mittenacht in der Eingangshalle.“ Nicola krächzte mit einer heißeren Stimme: „Welche Gruselparty? Wer kommt den alles?“ Verschlafen las Ottileo die Gästeliste vor: „Graf Dracula, die sieben Zwillingshexen, Ursula und Gunda die beiden Kräutergeister.“ Und so weiter und so weiter.

Und die Vorbereitung begann, die Fledermaus Nicola kümmerte sich um die Girlanden und Deko. Ottileo stellte das Geschirr auf den Tisch und rückte Kuchen mit Würmerglasur und Spinneneintopf zurecht. Ursula und Gunda kamen früher um den Gästen Blut- und Kräutertee zuzubereiten. Nach zwei Stunden war alles fertig. Gleich wird es zwölf Uhr nachts sein. Der Einlass wurde eröffnet. Alle stürmten mit Freude rein und amüsierten sich.

In einer dunklen Ecke standen zwei Teufel, der Eine flüsterte: „Den werde ich um die Ecke bringen!“ Die Teufel liefen auf das kleine Gästeklo und dort war unglücklicher weise Hugo Ullrich. Die Teufel brachen mit Gewalt die Tür auf, und wollten Hugo entführen. Einer der Zwei presste Hugo einen Lappen mit giftigen Gasen auf den Mund. Hugo sackt in sich zusammen. Der Andere kritzelte in roter Schrift 666 auf das Toilettenfenster.

Nicola kam schnell nach oben. Die kleine Fledermaus wollte gerade die Treppe hinunterfliegen da hatte der Teufel sie schon am Kragen und fauchte böse: „Wenn du jetzt etwas sagst, wird dich Ottileo nie wieder sehen.“ Der zweite Teufel kam angerannt mit Hugo im Schlepptau und einem kleinen verzauberten Käfig. Sie sperrten Nicola ein. Die Teufel lösten Nicola und Hugo samt sich selbst in Luft auf und kamen in der Hölle an. An der Decke hing ein glühend roter Haken, dort hängten sie den Käfig von Nicola auf. Hugo wurde in einem Verlies an seinen Skelett-Händen und -Füßen gefesselt und geknebelt. Der Teufel sagte zu Hugo: „Dein Ende ist nah. Du wirst verrotten.“

In der Zwischenzeit. Dracula sagte: „Hugo ist aber schon lange auf dem Klo. Ich gehe mal nachschauen.“ Mit einem mal schrie Dracula von oben, dass auf dem Fenster die Zahl 666 steht. Ottileo kam schnell dazu. Als er ankam wurde Ottileo sehr schnell blass. „Wo ist eigentlich Nicola? Sie ist doch nach oben geflogen.“ Auf einmal kamen auch noch Ursula und Gunda dazu und sie sagten: „666 ist die Teufelszahl.“ Alle erschraken. „Was sollen wir jetzt tun“, fragte Ottileo verzweifelt. „Wir wissen doch gar nicht, wohin die Teufel verschwunden sind!“ „Wir müssen eben nach ihnen suchen“, schlug eine von den sieben Zwillingshexen vor.

Also machten sie sich auf den Weg die ganze Villa zu durchsuchen. Nach zahllosen Stunden fanden sie in der großen Bibliothek der Villa ein dickes Buch mit der Aufschrift „1000 Zaubersprüche“ mit dem Untertitel „So kommst du in das Verlies der Hölle“. Sie lasen den Inhalt und blätterten auf die Seite 146. Dort standen geheimnisvolle Sprüche. Sie endeckten einen Spruch der in die Hölle führte. Dracula schlug vor: „Lass uns aufteilen. Ihr sieben Hexen und ihr Geister bleibt zu Hause. Ottileo und ich nehmen diesen Spruch und reisen in die  Hölle.

Der Zauberspruch wurde durchgeführt und nach ein paar Minuten waren die beiden schon in der Hölle. Es war modrig, warm und es stank. Ein großes Verlies baute sich vor ihnen auf. Die beiden machten sich auf den Weg und bogen um eine Ecke ins große Verlies. Glücklicherweise hing dort der Käfig von Nicola. Ottileo befreite seine kleine Fledermaus sehr schnell. Nicola wisperte leise: „Ich weis, wo Hugo ist. Ich kann euch hinführen.“

Die Drei gingen und flogen gefühlt eine Ewigkeit durch das Verlies. Mit einem Mal sahen sie Hugo bewusstlos angekettet. Hugo sah sehr schlecht behandelt aus. Sie entfesselten Hugo und machten sich auf den Weg den Tätern auf die Schliche zu kommen. Sie teilten sich erneut auf. Ottileo verkündete: „Ich und Nicola suchen im Norden und Dracula nimmt Hugo auf die Schultern und zieht so in den Süden.“ Dracula war mit dem Plan einverstanden und lief los Richtung Süden. Ottileo und Nicola liefen ein paar Minuten später Richtung Norden.

Nach einer Weile trafen sie sich in dem Raum, wo zwei Teufel waren. Die Beiden standen vor einem riesigen Feuerbach. Ottileo, Nicola und Dracula mit Hugo auf den Schultern kamen wütend auf sie zu. Zu spät, Dracula stieß mit voller Wucht gegen die Teufel, die den Halt verloren und ins Feuer fielen. Alle jubelten bis Ottileo schrie: „Der Zauber hält nur fünf Stunden. Wir müssen uns zurück verwandeln, sonst bleiben wir hier.“ Schlagartig zuckte Dracula die Verwandlungsformel und murmelte etwas, dann lösten sich die Vier in Luft auf.

Als alle wieder in der Villa von Ottileo waren, wurde dann auch gejubelt. Die Party ging in der Eingangshalle normal weiter. Ottileo schaltete die Discokugel ein und jetzt ging es erst richtig los. Alle tranken einen Bluttee und feierten so richtig.

Ende

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